Stubaier Teil 1
Vom 14.08.2011 bis 20.08.2011 waren wir im Stubaital.
Montag ging es zur Innsbrucker Hütte: Von Neustift aus mit der Elfer Gondelbahn zur Bergstation. Von dort ging es bei strömendem Regen in Richtung Innsbrucker Hütte. Der Weg führte uns über die Pinnisalm und über die Karalm. Dort wärmten wir uns bei Suppe und warmen Kakao auf. Von dieser urigen Almwirtschaft ging es noch ca. 2 Stunden bis zur Hütte.
Dienstag weiter zur Bremer Hütte: Anspruchsvolle Etappe, Gehzeit 6 bis 7 Stunden. Leichter Anstieg am Fuße des Habichts zum Sendesgrat. Weiter durch die Glättegrube zum zweiten Anstieg auf die Pramarspitze. Seilversicherter Abstieg über die Wasenwand (Vorsicht!) und Durchquerung der Draulgrube. Leicht ansteigender und später etwas steiler werdender dritter Aufstieg über Blockwerk zum Drauljöchl. Nach ca. 25 Minuten Abstieg zur Weggabelung. Rechts vorbei am idyllisch gelegenen Lauterer See und durch einen kurzen, mit Seilen und Steigbügeln gut gesicherten Kamin zur Bremerhütte. Für weniger erfahrene Bergsteiger linker ruhig verlaufender Weg mit letztem Gegenanstieg zum Etappenziel.
Mittwoch weiter zur Nürnberger Hütte: Der Weg beginnt leicht ansteigend abseits des Simmingferners. Nach ca. einer halben Stunde Gehzeit führt der Weg durch steileres, felsigeres Gelände zum Simmingjöchl (Höchster Punkt 2754m).
Am alten Zollhaus angekommen, bietet sich ein herrlicher Rundblick auf die Stubaier Alpen. Es folgt ein langer, serpentinenreicher Abstieg mit einzelnen gesicherten Passagen bis zum Fuße eines Gletscherbaches. Nicht mehr weit von der Nürnbergerhütte entfernt folgt noch kurzer Anstieg. Die letzten Meter sind sehr flach und somit leicht begehbar.
Donnerstag gibt es die Variante des Abstiegs oder weiter zur Sulzenau Hütte: Mit ca. 3,5 Stunden eine der kürzeren Etappen. Wegen der vielen reizvollen Rastplätze und der schönen Aussicht von der Mairspitze aus, empfehlen wir sich aber einen ganzen Tag Zeit zu nehmen. Folgend der Hinweistafel die Richtung Sulzenau Hütte führt. Nach ca. 15 min. Richtung Mairspitze abzweigend und gleichmäßig ansteigend auf einen Rücken mit einem Steinmann führt. Weiter hinauf, bis der Weg nach rechts führt. Am Grat quert man durch eine kleine Mulde zum Wegweiser „Sulzenauhütte". Von diesem sind es nur mehr wenige Minuten zum Gipfelkreuz der Maierspitze. Abstieg durch abwechslungsreiches Gelände, am Grünauer See vorbei. Anschließend kurzer Anstieg bevor die Sulzenau Hütte erreicht ist.
Freitag Abstieg, Nächtigung in Neustift und Samstag geht es dann wieder nach Hause.
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