Pitztal
Vom 19.08.2018 bis 25.08.2018 waren wir im Pitztal
Sonntag 19.8.: Anreise in unserem Basislager. Die Taschachalm. Eine Almkäserei mit Übernachtungsplätzen und absolut zu empfehlen.
Montag 20.8.: Auf geht's zum Taschachhaus
Nach einem entspannten Frühstück geht es zum Gletscherexpress, der uns schnell auf 2840m bringt. An der Bergstation sehen wir uns noch die "Kapelle des weißen Lichts" an bevor es mit der Wildspitzbahn auf 3440m zu Österreichs höchstem Café geht. Hier beginnt der Pitztaler Gletschersteig.
Anfangs bequem auf dem Grat, geht es dann steil und abgesichert über einen Grat in Richtung Taschachferner. Auf einer Seitenmoräne seigt man dann langsam talwärts. Kurz vor Überquerung der Gletscherzunge ist noch eine gut abgesicherte Steilstufe zu überwinden. Der Gletscher ist schnell überquert. Doch leider ist die Oriwentierung nicht ganz leicht, da es keinen markierten Weg, wie angegeben, gab. Man musste sich den Weg und den Abstieg vom Gletscher selber suchen. Hierbei war zu beachten, dass auf der anderen Seite einige Bereiche als extrem Einsturzgefährdet gelten.
Nach der Überquerung geht es über den Rimlsteig schnell zum Taschachhaus.
Dienstag 21.8.: Nächstes Ziel, die Riffelseehütte
Über den Fuldaer Höhenweg geht es relativ unspektakulär, aber mit tollen Ausblicken, zur Riffelseehütte. Hier gibt es auch keine großen Auf- oder Absteige. Am Nachmittag machten wir noch einen Spaziergang um den See, mit einem kleinen Versuch zu baden.
Mittwoch 22.8.: Unser Weg zur Kaunergrathütte
Wir machen uns auf den Weg zum Cottbuser Höhenweg, der uns zur Kaunergrathütte bringen soll. Auf dem Weg liegen zwei Gipfeltouren. Brandkogel und Steinkogel, die wir beide liegen gelassen haben.
Auf dem Weg sind einige Passagen seilversichert. Kurz vor dem Steinkogel muss man durch die felsigen Steilrinnen. Sie sind zwar mit Drahtseilen gesichert, setzen aber absolute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Teilweise steil und sehr ausgesetzt. An dieser Schlüsselstelle sollten unerfahrene ein Klettersteigset anlegen! Aufgrund eines Steinschlags ist der Cottbuser Weg am Ende gesperrt. So mussten wir noch einmal 300hm absteigen um sie gleich wieder aufzusteigen. Der restliche Weg zur Hütte ist dann weiter bergauf.
Donnerstag 23.8.: Ein Tag auf der Kaunergrathütte
Vormittags liefen wir entspannt (ohne Rucksack) in Richtung Steinbockjoch um anschließend auf die Parstleswand zu steigen. Leider zogen die Wolken immer tiefer und es war auch Regen voraus gesagt. So haben wir mitten im Aufstieg abgebrochen. Der Weg ist nicht gekennzeichnet, aber durch Steinmännchen ganz gut gekennzeichnet.
Nach einer Pause, legten wir ein, auf der Hütte geliehenes, Klettersteigset an und machten uns an den kurzen Übungsklettersteig.
Kaum waren wir hier wieder unten kam auch der Regen...
Freitag 24.08.: Leider wieder Talwärts
Leider schon der Tag des Abstiegs. Erst einmal wieder aufwärts zum Steinbockjoch. Wieder abwärts Richtung Karlsegg. Bei dem kleinen See wieder nach oben in Richtung Saßen. Nun geht es weit abwärts am Mittelberglesee vorbei.
Parallel zum Loabach geht es immer weiter Richtung Tal. Hier kommt irgendwann eine Abzweigung Richtung Trenkwald. Eigentlich wollten wir, wie in der Karte, geradeaus runter. Irgendwie gab es hier keinen richtig markirten Steig mehr. Zwar auch keine Warnung, aber so entschieden wir uns dann den linken und längeren Weg um den Hang herum zu nehmen um dann an der nächsten Gabelung nach Trenkwald abzusteigen.
Samstag ging es nach Hause und Sonntag fielen 15-20cm Schnee. Wir hatten mal wieder die richtige Woche!
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Unsere Strecke als Video
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